Es war einmal eine kleine Landgemeinde mit drei Ortsteilen, die aus vielen engagierten Gewerbevereinsmitgliedern und vielen fleißigen Helfern einmal im Jahr die Ortschaften zum Leuchten brachten und damit alle Besucher verzauberten. Bunter, vielfältiger und einfach zauberhaft: Der „Magische Lichterzauber“ übertraf am Samstag die kühnsten Erwartungen des Gewerbevereins. Mit neuen Attraktionen und der gleichen stimmungsvollen Atmosphäre wie in den Vorjahren lud das Moonlight-Shopping der besonderen Art wieder zum Entdecken des Einzelhandels und Dienstleistungsangebots der Gewerbetreibenden ein.
Vor allem in Wadersloh und Liesborn gab es viel zu entdecken: Der Sinnespark am St. Josef-Haus war in der Dunkelheit kaum wieder zu erkennen und präsentierte sich als farbenfroher Zauberwald mit einem geheimnisvollen Drachen-Ei im Zentrum. Bei Glühwein, Punsch und Stockbrot fühlten sich die Besucher pudelwohl in dem mystischen Umfeld. Auch rund um Musemsscheune und Abteikirche sorgten das Licht für einen schönen Farbakzent.
Im benachbarten Wadersloh war vor allem rund um die Kirche viel los. An der Überwasserstraße gab es eine kleine Stärkung und an der Wenkerstraße gab es bei Eusterschule zwar kein Butterbier, aber tolles Harry-Potter-Feeling. Passend dazu wurde aus dem Leerstand „Alte Dorfschule“ (Kum män rin) die „Alte Zauberschule“ mit Pflanzenkunde, Fotomagie, Zaubershow, dem Friedhof der Kuscheltiere und Lichtspielen für Kinder. Auch das Wadersloher Dorfmodell wurde präsentiert. Für die Aktion hatten sich Heimatverein Wadersloh, Jugendtreff Villa Mauritz und Brüggenthies Marketing (Mein-Wadersloh.de) zusammengetan. Am Freudenberg öffneten die Geschäfte und luden zum vorweihnachtlichen Bummel ein. In jedem Geschäft waren zudem magische Gegenstände versteckt, die die Besucher auf einer Sammelkarte eintragen konnten.
Erstmals mit dabei waren das „Hotel Kampana“ – indem offensichtlich Vielsafttrank ausgeschenkt wurde – und die Gloria-Werke, die schon von weitem in grellem Rot das farbenfrohe Lichterfest ankündigte. Der Fanfarencorps Wadersloh hatte erst kürzlich ihren neuen Probenraum an die Diestedder Straße verlegt und spielte ein Ständchen zum Einzug. Richtung Stromberg funktionierten die Hexen das Möbelhaus Baumhoer zur Hexenhochburg um. Da leider an diesem Abend viele Flugbesen den Dienst verweigerten, sprang Matthias Osburg mit dem Retrobus ein. Viele Besucher nutzten den Shuttle-Service und die Gelegenheit, mit dem Bus von Wadersloh nach Diestedde zu fahren. Erst kürzlich spielten Fahrer und Bus eine kleine Rolle in der Netflix-Serie „Wir sind die Welle“ – eine großartige Gelegenheit, einfach mal mitzufahren. Im Nikolausdorf gab es neben dem illuminierten Wasserschloss noch die Gelegenheit, das Seniorenheim zu besuchen, wo magische Kreaturen den Zauberkessel anheizten.
Vor allem die jüngeren Gäste kamen in Verkleidung und der Förderverein des Kath. Kindergartens machte sich in Wadersloh sogar mit einer Spendenbox gegen Kekse auf die Reise. Süßes, sonst gibt es nichts Saures! Aber eine kleine Aufmerksamkeit für den guten Zweck. Gegen 22 Uhr endete dann das bunte Farbenspektakel. Und wenn Sie nicht schon ausgesteckt sind, dann leuchten die bunten Lichter noch heute. Aber ganz bestimmt wieder im kommenden Jahr.
Übrigens: Am 1. Adventswochenende findet mit der Premiere der neuen „Nikolaustage“ schon das nächste große Event des Gewerbevereins statt.
Statement zu dem Bimmelbahn-Shuttle: Neben dem Oldtimer-Bus war auch eine Bimmelbahn im Einsatz, bei der im Verlauf des Abends zu Komplikationen kam. „Wir möchten uns bei allen Gästen des Lichterzaubers für diese Unannehmlichkeiten entschuldigen und haben noch am Abend spontan versucht, die missliche Lage mit dem Oldtimer Bus Shuttle auszugleichen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Matthias Osburg für die spontane Schützenhilfe in Liesborn!“ – Sandra Fleiter, Gewerbeverein Wadersloh
Die Berichterstattung erfolgt in Kooperation mit unserem Medienpartner und Gewerbevereinsmitglied "Brüggenthies Marketing" (Mein-Wadersloh.de)